Tuesday, August 7, 2007

Time to say goodbye

So doof es klingen mag, aber so ist es leider! ich weiss auch noch nicht so richtig, was ich davon halten soll. ich freu mich riesig auf zu Hause, aber ich habe mich so an Indien gewoehnt, dass ich noch nicht weiss wie es wieder in Ilmenau und Leipzig fuer mich sein wird! Aber das wird sich zeigen. Da mein Flug von Dehli nach Frankfurt ca. 8 Stunden Verspaetung (normale Zeitverschiebungen in Indien) hat, hab ich mir doch gedacht, fahre ich nocheinmal nach Dehli in die Stadt, sauge das indische Lebensgefuehl noch einmal in mich auf und schreibe meine letzte Publikation auf meinen Blogg. Als ich vorhin vom Flughafen wieder weggefahren bin, weil ich keine Lust hatte dort zu warten, kam ich mir vor wie wieder in Indien angekommen zu sein. Naja, das ist leider nicht so, denn ich fliege ja heute wieder gen Westen, aber demnaechst kann ich eine Ankunft hier bestimmt wieder erwarten...
Meine letzte Woche in Nepal war der absolute Wahnsinn und ganz anders als in Indien. Die Mentalitaet der Leute ist anders, wenn nicht sogar angenehmer, denn sie sind einfach nicht so penetrant neugierig, sie entwickeln sich, seid sie ein Jahr unabhaengig sind, sehr schnell, dementsprechend ist Kathmandu echt eine wundervolle Stadt und die Natur, d.h. groesstenteils ja "nur" Himalaya, haut einen voellig um. Echt sagenhaft! Ich weiss auch nicht wie ich ueber 120 km und 3000 Hoehenmeter in 4 Tagen laufen konnte mit Gepaeck und allem drum und dran! Ich glaube das hat der Himalaya mit mir gemacht. Wenn man ploetzlich hinter einer Wolkendecke die Schneeberge den Himmel beruehren sieht, kriegt man solche Energieschuebe, dass man am liebsten den Weg rennen wuerde... Nur das war auf Grund von Blasen und einigen anderen Wehwehchen nicht moeglich! Also wer unbedingt mal in den Himalya will und sich fuer Nepal interessiert, der sollte auf jedenfall im Gebiet Annapurna um Pokkhara trekken gehen. Echt wundervoll. Dort kann man natuerlich auch mehr als 20 Tage laufen und sich des Gluecks erfreuen. Am meisten fasziniert mich das gruen der Berge, das kristallen klares Wasser der Wasserfaelle in den tiefen Schluchten der Berge, die teilweise 200 Meter langen wackeligen, aber doch stabilen Haengebruecken, die Kultur der Babas und Sadus, die sich auf die Pilgerreise zu bestimmten Tempeln begeben und die Laessigkeit der Dorfbewohner, den Touristen den richtigen Weg zu zeigen. Es war eine wunderschoene Zeit und ein unglaublicher Start in mein neues Lebensjahr. Tja bald ist alles nur noch Geschicte und ich bin nicht mehr hier, aber die Reise hat mir super viel gegeben und ich bin heute ein bischen ruhig innerlich und sprachlos, da ich meine Gefuehle nicht in Worte fassen kann. Ich muss alle Eindruecke erst einmal verarbeiten. Deshalb bin ich schon gespannt was ich antworten werde, wenn ihr mich fragt: "Und wie wars?" "Ja schoen!" Aber das ist es nicht, was ich sagen moechte... etwas anderes wird vielleicht erst einmal nicht aus mir raus kommen... Ich hoffe meine Aufnahmen und einige Geschichten werden euch einen Eindruck verschaffen koennen.
Jetzt kann ich sagen bis gleich!
Eure Martina

Wednesday, July 25, 2007

An meine family und alle meine Freunde...

Ich habe etwas ganz wichtiges vergessen zu sagen in meinem letzten Bericht.:

Ich hab euch alle ganz sehr lieb und habe gestern ganz viel an euch und zu Hause gedacht. Es ist so schoen ein so angenehmes Urvertrauen in einem zu spueren. Jede Nacht habe ich von Ilmenau, Leipzig und vielen anderen Orten, die ich mit euch teile getraeumt und musste mich am Morgen oft immer selber daran erinnern, dass ich in Indien bin! Die Traeume haben mich am Anfang verwirrt und ich dachte immer darueber nach, warum es mich gedanklich nach Deutschland zieht und ich nicht Tag und Nacht in Indien bin. ich weiss aber jetzt, dass die Traeume fuer mich ganz wichtig waren und immer noch sind, denn dadurch hab ich mich immer geborgen und nie alleine gefuehlt, denn mein zu Hause war ganz nah. Gestern hab ich euch gedanklich alle ganz fest umarmt. Und bald kann ich das wirklich tun. Ich freue mich darauf riesig.
Hier noch ein passendes Zitat von Clueso:"Manchmal brauch es ein Weilchen bis du verstehst, die Leute die du kennst, sind meist die besten, die du hast!" Dies auf einer Reise mitzubekommen, ist eine riesen Bereicherung fuers Leben.
Ich hab euch ganz sehr lieb und ihr seid mir total wichtig...
Jetzt werde ich wahrscheinlich laenger nicht schreiben koennen, da ich mal wieder unterwegs bin - aber wie gesagt, auch wenn ihr euch in meine Welt wahrscheinlich nur schwer hinein denken koennt, ich sehe eure bzw. meine Welt ganz oft klar vor Augen. Bald bin ich wieder da!
Bis bald
Eure Martina

An meine family und alle meine Freunde...

Ich habe etwas ganz wichtiges vergessen zu sagen in meinem letzten Bericht.:

Ich hab euch alle ganz sehr lieb und habe gestern ganz viel an euch und zu Hause gedacht. Es ist so schoen ein so angenehmes Urvertrauen in einem zu spueren. Jede Nacht habe ich von Ilmenau, Leipzig und vielen anderen Orten, die ich mit euch teile getraeumt und musste mich am Morgen oft immer selber daran erinnern, dass ich in Indien bin! Die Traeume haben mich am Anfang verwirrt und ich dachte immer darueber nach, warum es mich gedanklich nach Deutschland zieht und ich nicht Tag und Nacht in Indien bin. ich weiss aber jetzt, dass die Traeume fuer mich ganz wichtig waren und immer noch sind, denn dadurch hab ich mich immer geborgen und nie alleine gefuehlt, denn mein zu Hause war ganz nah. Gestern hab ich euch gedanklich alle ganz fest umarmt. Und bald kann ich das wirklich tun. Ich freue mich darauf riesig.
Hier noch ein passendes Zitat von Clueso:"Manchmal brauch es ein Weilchen bis du verstehst, die Leute die du kennst, sind meist die besten, die du hast!" Dies auf einer Reise mitzubekommen, ist eine riesen Bereicherung fuers Leben.
Ich hab euch ganz sehr lieb und ihr seid mir total wichtig...
Jetzt werde ich wahrscheinlich laenger nicht schreiben koennen, da ich mal wieder unterwegs bin - aber wie gesagt, auch wenn ihr euch in meine Welt wahrscheinlich nur schwer hinein denken koennt, ich sehe eure bzw. meine Welt ganz oft klar vor Augen. Bald bin ich wieder da!
Bis bald
Eure Martina

An meine family und alle meine Freunde...

Ich habe etwas ganz wichtiges vergessen zu sagen in meinem letzten Bericht.:

Ich hab euch alle ganz sehr lieb und habe gestern ganz viel an euch und zu Hause gedacht. Es ist so schoen ein so angenehmes Urvertrauen in einem zu spueren. Jede Nacht habe ich von Ilmenau, Leipzig und vielen anderen Orten, die ich mit euch teile getraeumt und musste mich am Morgen oft immer selber daran erinnern, dass ich in Indien bin! Die Traeume haben mich am Anfang verwirrt und ich dachte immer darueber nach, warum es mich gedanklich nach Deutschland zieht und ich nicht Tag und Nacht in Indien bin. ich weiss aber jetzt, dass die Traeume fuer mich ganz wichtig waren und immer noch sind, denn dadurch hab ich mich immer geborgen und nie alleine gefuehlt, denn mein zu Hause war ganz nah. Gestern hab ich euch gedanklich alle ganz fest umarmt. Und bald kann ich das wirklich tun. Ich freue mich darauf riesig.
Hier noch ein passendes Zitat von Clueso:"Manchmal brauch es ein Weilchen bis du verstehst, die Leute die du kennst, sind meist die besten, die du hast!" Dies auf einer Reise mitzubekommen, ist eine riesen Bereicherung fuers Leben.
Ich hab euch ganz sehr lieb und ihr seid mir total wichtig...
Jetzt werde ich wahrscheinlich laenger nicht schreiben koennen, da ich mal wieder unterwegs bin - aber wie gesagt, auch wenn ihr euch in meine Welt wahrscheinlich nur schwer hinein denken koennt, ich sehe eure bzw. meine Welt ganz oft klar vor Augen. Bald bin ich wieder da!
Bis bald
Eure Martina

An meine family und alle meine Freunde...

Ich habe etwas ganz wichtiges vergessen zu sagen in meinem letzten Bericht.:

Ich hab euch alle ganz sehr lieb und habe gestern ganz viel an euch und zu Hause gedacht. Es ist so schoen ein so angenehmes Urvertrauen in einem zu spueren. Jede Nacht habe ich von Ilmenau, Leipzig und vielen anderen Orten, die ich mit euch teile getraeumt und musste mich am Morgen oft immer selber daran erinnern, dass ich in Indien bin! Die Traeume haben mich am Anfang verwirrt und ich dachte immer darueber nach, warum es mich gedanklich nach Deutschland zieht und ich nicht Tag und Nacht in Indien bin. ich weiss aber jetzt, dass die Traeume fuer mich ganz wichtig waren und immer noch sind, denn dadurch hab ich mich immer geborgen und nie alleine gefuehlt, denn mein zu Hause war ganz nah. Gestern hab ich euch gedanklich alle ganz fest umarmt. Und bald kann ich das wirklich tun. Ich freue mich darauf riesig.
Hier noch ein passendes Zitat von Clueso:"Manchmal brauch es ein Weilchen bis du verstehst, die Leute die du kennst, sind meist die besten, die du hast!" Dies auf einer Reise mitzubekommen, ist eine riesen Bereicherung fuers Leben.
Ich hab euch ganz sehr lieb und ihr seid mir total wichtig...
Jetzt werde ich wahrscheinlich laenger nicht schreiben koennen, da ich mal wieder unterwegs bin - aber wie gesagt, auch wenn ihr euch in meine Welt wahrscheinlich nur schwer hinein denken koennt, ich sehe eure bzw. meine Welt ganz oft klar vor Augen. Bald bin ich wieder da!
Bis bald
Eure Martina

Ein unglaublich unvergesslicher Geburtstag!

Oh mann! Es ist schon wieder so viel passiert seid dem ich das letzte mal auf meinen Blogg geschrieben habe. Seid letzter Woche bin ich wieder in Auroville angekommen, arbeite auf der Siddhartha Farm und habe dort meine letzten 10 Tage in Suedindien verbracht! Ich sage euch: es war ein Traum. Bis jetzt ist es auch noch Wirklichkeit, da ich noch hier bin aber in ungefaehr 3 Stunden muss ich Tschuess zum Ort meiner Sehnsuechte sagen. Das klingt vielleicht uebertrieben, aber was ich hier alles erlebt und durchlebt habe ist der absolote Wahnsinn. Und jetzt habe ich einen Traum und einen riesigen Wunsch fuer die Zukunft. So Nahe wie ich der Natur hier war, war ich in meinem ganzen Leben noch nie. Ich kann mir garnicht mehr vorstellen in einem Bett in einem geschlossenen Raum zu schlafen und vielleicht auch Abends draussen wieder einen Pullover zu tragen und nicht die Grillen zirpsen zu hoeren... das sind alles Kleinigkeiten, aber ich werde diesen Platz auf der Welt sehr vermisse und bin jetzt schon ganz wehleidig! oh mann oh mann....
Ja und hier habe ich also meinen 21. Geburtstag gefeiert und es war unglaublich schoen. So anders und wirklich unglaublich athmosphaerisch. Um o Uhr bin ich in den Golf von Bengalen rein gerannt, bin durch die Wellen gesprungen, bin am Strand eingeschlafen beim in die Sterne schauen und dann gegen 4.00 Uhr mit dem Moped zurueck auf die Farm gefahren. Dort konnte ich nicht mehr schlafen, weil ich so aufgeregt war und dann mitten in der Nacht schon angefangen habe ueber mein Leben und ueber dieses Lebensjahr nachzudenken. Gegen 6.00 Uhr wollte ich zur Meditation gehen, das ist aber leider erst einmal in Wasser gefallen, denn es regnete. Aber schon nach 2 Stunden kam wieder die Sonne raus, denn das hab ich mir gewuenscht. Dann bin ich mit Seran nach Pondicherry gefahren, um einen Freund von ihm aus Suedafrika zu besuchen. Mit ihm hab ich dann den halben Tag verbracht. Es war wundervoll, denn wir sind in ein Ashram gegangen und dort durfte ich in ganz bestimmte Raeume der grossen Philosophen und Heiligen, um mit anderen Leuten, die auch Geburtstag hatten zu meditieren und unsere Wuensche abzugeben. Wir wurden reich mit Blumen beschmueckt und beschenkt. Am Nachmittag war ich total muede und schlief ein bischen und was dann folgte haette ich mir nie ertraeumen koennen. Seran bereitete schon alles fuer die Feierlichkeit am Abend vor. Ploetzlich sah ich 150 Tonschalen, mit Oel und Dochten auf dem Vorbau meines Guesthouses stehen. Die ganzen Lichter sollten also alle an meinem Geburtstag angezuendet werden! Es war echt unglaublich schoen. So eine Athmosphaere und Stimmung hatte ich echt noch nie zu meinem Geburtstag. Ich weiss auch warum, weil ich noch nie Indien Geburtstag gefeiert habe. Ich habe also wirklich richtig traditionell indisch Geburtstag gefeiert. Die Oellampen sind ein ganz bestimmtes Symbol fuer spezielle Anlaesse und den Schein der Lichter konnte man aus weiter Ferne sogar erblicken. Ueberall spiegelte sich und reflektierte das Licht - die Palmen waren erleuchtet, alle anderen Pflanzen des Garten und natuerlich meine Gaeste. Wir haben in mitten des Lichtermeeres gegessen, erzeaehlt und viel Gelacht: Die Familie des Farmers, Seran, Nico (aus Frankreich), Klaas (aus Suedafrika). Es war ein unvergesslicher Tag und glaube ich mein schoenster Geburtstag meines Lebens.
Spaeter haben wir noch Feuer gemacht... dann bin ich am Feuer unter dem Sternenhimmel Indiens eingeschlafen. Ich fuehle mich sehr gluecklich und bin gestaerkt und voller Energie fuer mein 21. Lebensjahr. Irgendwie habe ich glaube ich erst hier mitbekommen, was gluecklich sein bedeutet! Es ist echt so schoen und wichtig sein Leben zu geniessen... und das tu ich in vollen Zuegen. Ich koennte weinen vor Glueck.
Heute geht es erst mal nach Nepal. Wahrscheinlich werde ich dann am Samstag oder Sonntag in Katmandu ankommen. Denn jetzt heisst es erst einmal ueber 40 Stunden Zug fahren. In der Zeit kann ich glsube ich anfangen alles zu verarbeiten. Das ist gut!
Irgendwie war jeder Tag so speziell hier, dass ich mich heute immer noch wie ein Geburtstagskind fuehle. Heute hatte ich meinen letzten Nageshwaram unterricht und es wird immer besser! Es macht mir riesigen Spass und ich will unbedingt noch mehr lernen. Heute war Karthik, mein Lehrer, mit einem Freund der Tavil spielt bei mir. Tavil ist ein Suedindisches Schlaginstrument. Sie haben nach meinem Unterricht ungefaehr eine dreiviertel Stunde fuer mich gespielt. Es war unbeschreiblich. Wie gesagt ich muss Dokumentation machen und jetzt habe ich das Beduerfnis Karthik und seine Freunde nach Deutschland zu Konzerten einzuladen. Mal schauen, was sich machen laesst. Ich habe echt super viel ueber indische Musik in der letzten Zeit gelernt und bin Karthik unwahrscheinlich dankbar dafuer. Ich werde den Unterricht sehr vermissen, so wie alles hier...
Eure innerlich sehr wohlfuehlende Martina

Friday, July 13, 2007

Und schon wieder wo anders

Ich hatte ja gestern geschrieben, dass ich nach Mangalore fahren werde, das hab ich aber auf Grund des Regens dann doch sein lassen und bin direkt nach Goa gefahren. Jaja... Goa fetzt. Aber wahrscheinlich auch nur weil gerade Offsession ist und ich mal wieder etwas am Meer entspannen moechte. Die Fahrt hier her war vom Wetter her sehr durchwachsen. Teilweise war alles ueberschwemmt, obwohl in der Zeitung geschrieben steht, dass es zu wenig regnet. Wenn es einmal kommt, kommt es ganz unverhofft und ploetzlich wie aus Eimern geschuettet. Bisher war ich immer geschuetzt! Heute weiss ich garnicht so richtig, was ich schreiben soll, da gerade Urlaubsstimmung in mir hoch kommt. Das wird sich aber morgen schon wieder aendern, da ich morgen ueber Nacht noch zu einer wichtigen Sehenswuerdigkeit in Karnataka fahren werde - Hampi. Der alte Umschlagplatz der Juwelen... Einst der reichste Ort Indiens, heute nur noch Ruinen, aber muss vom Flair her echt beeindruckend sein! Da bin ich mal gespannt.
Gerade eben hab ich eine Familie am Strand beobachtet, wie sie alle sechs zusammen ihr Fischernetz und somit ihr Abendbrot aus dem Meer gezogen haben. War echt ein Schauspiel und hat eine Stunde gedauert. Staendig sieht man hier ungewohnte Bilder. Ich moechte am Liebsten eine Dokumentation machen. Da gibt es echt viele Dinge, die man der Welt mal klar machen koennte. Wie gesagt in der letzten Zeit beschaeftigt mich einiges und ich wuerde es echt gerne dokumentieren... mal schauen, was die Zukunft so bringt.
Fuehlt euch alle lieb gegruesst
Eure Martina
Ueprigens ich fahre am 25. Juli nach Nepal und nicht in das indische Himalaya-Gebirge. So nach dem Motto: Schaut doch mal vorbei! "grins" Ich wuerde mich freuen.

Wednesday, July 11, 2007

Viele Fragezeichen in meinem Kopf...

Gestern Abend bin ich in Bangalore angekommen und mich hat es nun nach fast zwei Wochen nur in der Natur und Kleinstaedten rumreisen, wieder total erschlagen. Menschenmassen ohne Ende und ich als einzigste Weisse. Manchmal wuede ich gerne einmal sehen, wie das aussieht! Schon oefters wenn ich andere Touristen gesehen habe und sie beobachtet habe, musste ich schmunzeln, weil es irgendwie so komisch wirkt. Es ist eben anders und das faellt schon rein Aeusserlich auf. Ich glaube bei einer Frau noch mehr als bei einem Mann, denn keine Frau geht hier mit Hose und T-shirt durch die Stadt. Ich habe ja auch schon ein Sari und andere indische Gewaender, aber mit Krakze und Sari moechte ich auch nicht unterwegs sein, da ist es schon angenehmer wenn man waehrend einer zehnstuendigen Busfahrt sich bequem hinsetzten kann, anstatt immer zu schauen, dass der Unterrock noch richtig sitzt! jaja... die Inderinnen sind schon eine Sache fuer sich. Ich gehe hier komplett als Mann durch.
Gestern hab ich wieder mal bei einer Familie uebernachtet und bin jetzt wohl behuetet in der Computer und Software Metropole Bangalore. Heute werde ich mir die Stadt ein wenig anschauen und dann aber auch schon wieder ueber Nacht in eine andere Stadt an der Westkueste fahren "Mangalore". Fuer indische Verhaeltnisse ein Dorf, ist aber so gross wie Leipzig.
Heute habe ich diese Ueberschrift gewaehlt, weil es schon noch oft Sachen gibt, die mich umhauen, schocken oder sehr zum nachdenken anregen. Ich zerbreche mir manchmal den Kopf und versuche mit meinem europaeischen Menschenverstand indische Mentalitaeten, Traditionen und das Leben hier zu verstehen. Das ist aber eigentlich nicht moeglich...
Bis bald

Tuesday, July 10, 2007

Das Wandern ist des Inders Lust!

Das stimmt nicht ganz... denn wenn man in der Stadt zu Fuss unterwegs ist und nicht gerade die Oeffentlichen oder eine Rikscha benutzt, zaehlt man zu der aermeren Schicht, die sich zu Fuss fortbewegt... Naja, aber manmchmal habe ich auch Lust zu laufen... das mach ich dann natuerlich trotzdem nur muss ich dann des oefteren mit dem Kopf schuetteln oder immer mal ein "no!" von mir geben. Aber mit wandern ist ja eigentlich etwas anderes gemeint. Ich habe ja schon von der beeindruckenden Vegetationszone der Palmenwaelder erzeahlt, aber es gibt noch viele andere, die man innerhalb einer Wanderung von 5 Stunden erkunden kann: Im Tal eher wuestenhafte und nicht gerade sehr fruchtbare Landschaft, etwas hoeher Palmen und Mangobaueme, ein Stueckchen hoeher Teeplantagen und Lemongrassfelder und dann beginnt der Teil den wir kennen: Nadelbaumwaelder. Echt witzig. Indien - ein Land der Gegensaetze. Nicht nur von der Natur, auch von den Mentalitaeten und der Sprachen. Wenn ein Inder auf die Reise geht manchmal nur 300 km weiter oestlich oder westlich, dann kann er ist auch nur noch mit Englisch verstaendigen. Jeder Staat hat eine andere Sprache ...Gerade besuche ich meinen dritten Staat Karnataka und freue mich echt riesig, denn es geht mir super gut. Jetzt werde ich wieder einige Staedte besuchen und mir dann mal anschauen was Gokarn, Goa und Hampi so zu bieten hat. Morgen werde ich nach Bangalore fahren und meinen indischen Freund Seran, den ich in Auroville kennengelernt habe, erstmal wieder verabschieden. Wahrscheinlich werde ich Ende Juli fuer eine Woche nach Nepal fahren mit ihm, um noch hoeher wandern zu gehen! Ich geniesse meine Zeit und will noch garnicht an den Abschied von diesem Land denken!
Martina
P.S.: Ueprigens, gewoehnlicher Weise gehen Inder mit Badelatschen und Inderinnen barfuss wandern. Da wirke ich mit meinen Wanderschuhen schon etwas albern!

Tuesday, July 3, 2007

Der Monsun hat mich eingeholt!

Die letzten Tage waren wunderschoen. Ich bin nicht mehr alleine, da ich am Montag morgen einen Freund getroffen habe und wir nun zusammen weiter reisen in abgelegene Bergdoerfer, in Nationalparks, um trekken zu gehen. Echt wundervoll. Wenn man das Stadtfeeling Indiens mitbekommt, kann man sich garnicht vorstellen, dass es auch unberuehrte so fantastische und gegensaetzliche Natur gibt. Echt wahnsinn. Erst die Palmenwaelder - stellt euch vor: eine Wanderung auf den Kickelhahn, aber keine Tannenbaueme sondern nur Palmen. Ueberall kann man Kokusnuesse, Mangos, Bananen, Ananas und andere sehr spezielle Fruechte essen, die ich vorher noch nie gesehen habe. Echt der Hammer. Jedoch faengt es gerade richtig an zu regnen und es gibt einige Doerfer, die komplett unter Wasser stehen... aber da muss man ja nicht hin. Wir reisen eigentlich zur Zeit in viele verschiedene Bergregionen der Western Ghats in Kerala. Der Regen stoert nicht, aber das ein oder andere mal fuehlt man sich auf den Bergen wie im Nichts, da man den Ausblick nicht geniessen kann. Naja, abwarten... und Tee trinken! Das macht man hier echt staendig und der ist super lecker.
Hier ist es gerade echt kalt - so wie in Deutschland im Herbst. Ich wuerde die Tenperatur auf 18 Grad schaetzen. Es ist aber super zum aklimatisieren im Vergleich zu den letzten Wochen. Es ist echt wahnsinn, denn alles aendert sich staendig... nicht nur der Kontrast zwischen Natur und Stadt, sondern auch der Konstrast der unterschiedlichen Staaten, verschiedene Mentalitaeten, verschieden Sprachen, staendig wechselndes Wetter... obwohl ich bisher nur einen kleinen Teil von Indien gesehen habe! Indien ist wahrlich ein Land der Gegensaetze und riesig gross. Ich freu mich auch schon auf den Himalaya. Am 26. Juli werde ich wahrscheinlich nach Dehli fliegen, um dann mehr Zeit in den Bergen zu haben, obwohl Zugfahren echt total schoen ist - es gibt einem echt ein Gefuehl der Freiheit - keine Fenster - offene Tueren und ein reges Leben im Waggon. Nicht zu vergleichen mit der deutschen Bahn! "grins"
Bis bald
Fuehlt euch alle lieb gegruesst
Martina

Friday, June 29, 2007

Flucht vorm indischen Tourismus

Jeder will mit dir befreundet sein, des Geldes wegen!
Jaja, das und einige andere doofe Situationen hab ich in den letzten zwei Tagen erlebt. Manchmal kann Indien halt auch echt stressen, aber dann ist es am besten von den Orten, in denen man sich nicht wohl fuehlt, schnell wieder zu verschwinden. Das habe ich gestern gemacht. Nachdem ich also mit einem Busunternehmen in den Touristenstaedten Rameshwaram und Kanyakumari war, habe ich mich gestern dazu entschieden mit einem lokalen Bus nach Kerala, dem zweiten suedlichen Staat neben Tamil Nadu, zu begeben. Hier kann man viel Natur erleben. Das ist das, was ich jetzt brauche, denn von Tempeln und hinduistischen Ritualen muss ich erst einmal Abstand gewinnen. Ein Meer von Palmen, weisse Straende, Bananenstauten, tropisches Wetter und saubere Gewaesser umgeben mich! Das fuehlt sich gut an. Am Sonntag werde ich in einen Nationalpark gehen und mal schauen ob ich Elefanten oder Tiger in Wildnis entdecken kann. Naechste Woche treffe ich mich dann mit einem Freund und werde ein bischen wandern gehen, wenn es das Wetter zu laesst, denn in den Bergen kann es schon mal heftig regnen. Ich hoffe bald kommt die Sonne mal wieder.
Bis bald
Martina

Wednesday, June 27, 2007

Die heiligen Wasser

Heute war ich in einem Tempel der etwas anderen Art in Rameshwaram, einem Ort am Meer besser gesagt im Meer, da er in einer Meeresenge liegt und 30 km von Sri Lanka entfernt ist. Der Tempel hatte ungefaehr 20 Brunnen. Mit dem Wasser dieser, wurden wir 20 mal mit einem Eimer voll ueberkippt. Das war an sich echt witzig, jedoch hatten die indischen Familien Wechselsachen mit und ich nicht. Das war nicht das Problem, da hier alles immer sehr schnell trocknet, aber in manche Raeume durfte ich nass nicht rein und musste warten.
Heute ueber Nacht fahre ich mit dem Bus nach Kanyakumari. Das ist der suedlichste Punkt Indiens. Von dieser Stadt aus kann man in drei Meeren zur selben Zeit baden: im Golf von Bengalen, im arabischen Meer und im indischen Ozean. Mit dem baden gehen ist das so eine Sache, aber anschauen kann man sich das Meer ja auch. Der Sonnenauf-und Untergang ist sehr sehenswert an diesem Ort. Mal schauen ob die Sonne morgen scheint. Zur Zeit ist es immer sehr betruebt und bewoelktes Wetter, aber das ist eigentlich angenehm. Geregnet hat es bisher noch nicht. Ja und eine Bade- und Strandurlaubsziel ist Indien irgendwie echt nicht. Ich war bisher noch nicht in Goa. Da wird es sicherlich anders sein. Aber ich bin jetzt schon oefters an der Kueste gewesen und habe nur schlechte Erfahrungen gemacht, wenn ich ins Wasser gegangen bin, so wie ich es gewohnt bin. Man muss als Frau eben echt mit Hose und T-shirt ins Wasser, oder eben am besten mit Sari. Einige indische Klamotten hab ich mir schon schneidern lassen. Die muessen wohl demnaechst mal dran glauben.
Gesundheitlich geht es mir echt super, jedoch habe ich immer mal mit Magenproblemen zu kaempfen. Das ist glaube ich echt normal, denn Europaeisch ernaehre ich mich hier nie... Frueh morgens geht es schon mit einer Pepperoni los... Das brennt zweimal! Wenn ihr wisst was ich meine! "grins" Naja aber daran muss sich mein Koeper auch gewoehnen!
Eure Martina

Monday, June 25, 2007

Etwas Neues beginnt...

In der letzten Zeit habe ich sehr wenig geschrieben. Irgendwie ist nicht oft Zeit dazu, weil ich hier super viele Sachen mache und erlebe. Letzte Woche habe ich ausser der Arbeit auf der Farm, Nagashwaram unterricht (ein Oboenartiges Instrument, dass in Tamil Nadu sehr beruehmt ist und man auf jeder Hochzeit zu Gehoer bekommt!) bekommen und in einer Schule als Volunteer mitgeholfen. Jeder Tag war regelrecht vollgestopft mit Terminen und Sachen, die zu tun waren, sodass sich jetzt erst einmal wieder alles setzten muss. Ich habe mich am Samstag von der Farm und von Auroville verabschiedet und bin mit drei Franzosen und drei Indern uebers Wochenende mit dem Motorad nach Gingee gefahren. Es war echt ein Abenteuer, denn es ist eine sehr verlassene Gegend mit Doefern, Feldern, Bergen und Tempeln. Dementsprechend haben auch die Bewohner reagiert, als sie drei weisse Maedels und einen weissen Mann mit Indern auf den Motoraedern gesehen haben. Staendig wurden wir eingeladen und jeder wollte wissen, was wir so machen... aber ohne jegliche Englischkenntnisse! Das ist schon oftmals sehr lustig...
Ab heute werde ich die Dinge alleine in die Hand nehmen und bin schon ein bischen aufgeregt, aber freue mich riesig. Heute Abend fahre ich nach Madurai, einer mehr oder weniger grossen Stadt (1,2 Millionen Einwohner - ich finde es gross, aber fuer indische Verhaeltnisse ist es eine Kleinstadt) im Sueden und von dort aus werde ich versuchen einige Staedte, Straende, einen Nationalpark und Wasserfaelle zu besuchen. Eigentlich ein grosser Plan, aber ich habe Zeit und geniesse es... Das fetzt! Ich fuehle mich sehr frei und freu mich jeden Tag dazu zu lernen... Bald gibt es genaueres, das verspreche ich!
Bis bald
martischa

Tuesday, June 12, 2007

Die Seele so richtig baumeln lassen...

Nur um euch ein bischen neidisch zu machen, und das koennt ihr auch wirklich sein: Ich habe das Glueck gefunden! Ich bin nun hier in Auroville gut angekommen vor drei Tagen und habe mir sehenstlichst gewuenscht Ruhe zu finden in dem 400 Millionen Einwohner habenden Indien. Ich habe sie gefunden auf einer Farm namens "Siddhartha Farm". Dies ist eine Farm mit Kuehen, Huehnern, einem Hahn der die ganze Nacht Radau macht, Hunden, Hasen, Enten....und Pflanzen und Feldern ohne Ende. Jeden Tag kann ich frische Mangos, Bananen, Kokusnuesse und Orangen essen. Ich bin echt zur richtigen Zeit hier, denn alles ist reif! Das fetzt! Gergnet hat es noch nicht einmal (von wegen Monsun), da es jetzt eher an der Westkueste mit dem Regen beginnt. Jede Nacht sieht man den Himmel aufblitzen und kann die Gewitter in der Ferne erahnen. Ehrlich gesagt waere ich froh, wenn es mal regnen wuerde, denn am Tag sind es manchmal 44 Grad und in der Nacht geht es kaum unter 25-30 Grad! Aber ich liebe es irgendwie. Die Hitze macht mir echt garnicht zu schaffen. Da ich jetzt auf der Farm eine ganz einfache Unterbringung, eben auch ohne AC (Air-Condition), schlafe ich immer draussen zwischen zwei gossen Kokusnussbauemen in einer Haengematte und freue mich des Gluecks. Das ein oder andere mal muss man aber mit ungewohnten Tieren, wie Schlangen, Bekanntschaft machen. Das macht mir manmchmal Angst aber es ist wunderschoen der Natur so Nahe zu sein.
Es tut mir Leid, aber ich habe gerade den ersten Deutschsprachigen im Internetcafe getroffen. Mit ihm werde ich jetzt erstmal schwatzen! Das tut gut! Ich schreibe spaeter weiter...
bis dann
Eure Martina

Friday, June 8, 2007

Nichts kann mich mehr aus der Ruhe bringen!

"Indien - ein Land der Gegensaetze" "Entweder man liebt oder hasst es" ...
Das sind Zitate, die ich vor meiner Reise in Buechern gelesen habe... Ich weiss noch nicht so richtig, was ich darueber denken soll, denn alles ist anders als bei uns in Europa.
Die letzte Woche war ich mit Familie Gopalan in Tamil Nadu und in Kerala (beides Staaten des Suedens) unterwegs. Es war eine Autotour, die man mit einer Fahrt von Deutschland nach Georgien vergleichen kann. Das Land ist riesig. Die Familie war unterwegs, um sich alle moeglichen Tempel des Suedens anzuschauen und um zum Beispiel auch des oefteren Nachts um zwei Uhr aufzustehen, um in die Tempel zu gehen. Das ist aber ein anderes Thema, denn die Inder schlafen nie. Das hab ich schon beim ankommenm in Chennai mitbekommen. Als ich den ersten Schritt aus dem Flughafengebaeude tat, sah ich hunderte von Menschen dort stehen und mich beaeugeln. Wohl gemerkt es war nachts um vier! Die Ueberbevoelkerung hier macht mir eigentlich am meisten zu schaffen. Es ist echt wahnsinn! Das kann man sich nicht vorstellen. Ueberall sind Menschenmassen, egal zu welcher Tageszeit. Sie sind nicht nervig oder belaestigend, aber man wird von allen angeschaut wie ein Ausserirdischer. Echt! Manchmal sind Blicke dabei, die ich am liebsten aufnehmen wuerde... So lustig... aber wenn man sich mal nicht ganz so gut fuehlt, kann es echt nerven staendig angeschaut bzw. "angestarrt" zu werden. Aber daran muss man sich gewoehnen. Der Verkehr hier ist der Wahnsinn. Welches Fahrzeug keine Hupe hat, hat eh' verloren und Fahradfahrer und Fussgaenger haben keine Chance. Hupen gilt nicht als ageressiv sondern nur um sagen "Achtung hier bin ich!Achtung ich ueberhole!", was hier staendig gemacht wird. Erst kurz bevor man in den Gegenverkehr (meist LKWs) reinfahren wuerde, wird wieder nach links eingescheert. Generell werden auch die Aussenspiegel eingeklappt, denn sonst waere das Auto viel zu breit fuer solche Aktionen.
Fuer eine Kuh wird schon mal eine Vollbremsung gemacht, aber fuer Fussgaenger oder andere Hindernisse wie Rikschas oder Fahradfahrer nicht. Da musste ich im Auto der Familie manchmal an die Demo, auf der ich in Wien vor einem Monat war, denken. Sie war fuer mehr Toleranz gegenueber Fussgaengern und Fahradfahrern! Die Inder finden es okay, wie es hier laeuft. Wir sind eben manchmal echt ganz schoen pinibel und kleinlich. Aber das kann man einfach nicht miteinander vergleichen...

Gegessen wird mit der rechten Hand, indem man den Reis mit den verschiedenen Sossen mixt und mit den Fingern in den Mund steckt. Dabei gilt es als vornehmlich die ganze Hand in den Mund zu stecken und dabei zu schmatzen, ruelpsen und zu furzen! Das bedeutet es hat geschmeckt. Das sind die Sittlichkeiten hier. Das ist eigentlich lustig, aber manchmal eben auch noch total ungewohnt. Man merkt oft, dass man das selber nie so machen wuerde! Deshalb: Egal was passiert, ich werde hier immer ein Westler bleiben.

Ja das ist die Esskultur, bei der es zu beachten gilt, die rechte Hand zu benutzen. Die Linke ist dann fuer die anderen Geschaefte. Ich habe bisher noch keine Toilette mit Klopapier gesehen. Also auch das muss man lernen und ehrlich gesagt, finde ich es sehr unangenehm...

Hier in Indien sehen die Maenner aus wie die Frauen und halten untereinander auch Haendchen als Symbol der Freundschaft... mit einer Frau koennte man das nicht tun. Es gibt nach wie vor arrangierte Hochzeiten und die Inder sind gluecklich damit, sagen sie. Ich empfinde das nicht so, aber das liegt mal wieder am kulturellen Unterschied.

Ich blaettere gerade in meinem Tagebuch, was schon fast voll ist nach einer Woche, da hab ich gerade etwas schoenes gefunden: "In einer anderen Kultur zu leben, heisst jeden Tag neue Erfahrungen zu sammeln. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, man lernt dazu!"
Das stimmt aufjedenfall, jedoch darf man nicht so viel vergleichen, sondern man muss einfach mitmachen. Das faellt mir manchmal schwer aber manchmal auch total leicht, denn staendig barfuss zu laufen, ueberall den Geruch von Rauecherstaebchen zu haben und die Laessigkeit der Menschen mitzubekommen macht einfach Spass!

Tja das ist der Kulturschock... ich koennte noch viele andere Dinge erzaehlen, die einem sofort auffallen, aber dazu vielleicht spaeter. Ich hatte hier schon viele schoene Erlebnisse und brauche jetzt nach der Tour mit der Familie ein bischen Auszeit um ueber alles nachzudenken, denn eine Woche mit einer indischen Familie zusammen zu leben, gleich fuer den Anfang, ist einfach Wahnsinn!
"Nichts kann mich mehr aus der Ruhe bringen!"
In diesem Sinne
Bis bald
Ich glaube ich merke garnicht, dass ich so weit weg von euch allen bin, trotz den ganzen Dingen... ihr seid mir sehr Nahe und ich bin echt gluecklich, dass es euch alle gibt!
Eure Martina
P.S.: Ach ja, wenn ihr wissen wollt, wo ich gerade bin: in Pondicherry und heute fahre ich nach Auroville, um hoffentlich andere Leute kennenzulernen und in einer Kommune zu arbeiten.